DIY-Projekte müssen nicht immer aufwendig sein: Gerade für die Aufbewahrung finden sich oft unkonventionelle Lösungen, die im Handumdrehen gemacht sind. Umso besser, wenn Sie dabei noch Objekte wiederverwenden können, die Sie sonst weggeworfen hätten.
Regalwürfel aus Karton
Handelsübliche Versandkartons können Sie ganz einfach in Hängeregale verwandeln. Neben mehreren Schachteln benötigen Sie dazu lediglich Klebeband und Holzleim sowie Material zum Aufhängen an der Wand. Nachdem Sie die Rückseite Ihres Kartons mit Holzleim und Klebeband fest verschlossen haben, können Sie die vorderen Flügel abtrennen. Nutzen Sie nun diese Flügel und das Material der anderen Pappschachteln, um Ihr Kartonregal mit Holzleim weiter zu verstärken. Auf diese Weise wird der Regalwürfel sogar tragfähig genug, um als Bücherregal genutzt zu werden. Je nach Größe macht er sich auch gut als Schlüsselablage im Eingangsbereich oder, um eine Blumenvase dekorativ in Szene zu setzen. Ein Vorteil von Pappmöbeln besteht außerdem darin, dass Sie sie mit herkömmlicher Farbe bemalen können. Es müssen keine komplizierten Muster oder ausgefallenen Farben sein: Besonders puristisch wirkt es, wenn Sie nur die Vorderkanten der Regalwände mit einer Kontrastfarbe versehen. Um sich diese Gegenstände selber herzustellen eignen sich Umzugskartons am besten. Diese gibt es in unterschiedlichen Größen, weshalb die Abmessungen auch variieren. Entscheidet man sich eher für die kleineren Modelle so hat man den Vorteil, dass diese schön kompakt sind. Wählt man eher große Kartons so muss man nicht so oft laufen und kann auch größere Gegenstände transportieren. Darüber hinaus kann man diese Verpackungen auch nach dem Nutzen noch zur Lagerung nutzen. Viele bewahren darin Ihre Bücher oder auch Kleidung auf.
Hängende Vorratsgläser
Wer in der Küche Platz sparen und gleichzeitig Einweg-Schraubgläser wiederverwerten möchte, kann eine schwebende Vorratskammer unter seinen Hängeschrank montieren. Dabei werden nur die Deckel der Schraubgläser fest an der Unterseite des Schranks befestigt. Praktisch ist diese Aufbewahrungsform vor allem für haltbare Lebensmittel, je nach Größe der Gläser zum Beispiel für getrocknete Kräuter, Gewürze und Tees. Wenn Sie die Glasdeckel nicht festschrauben möchten, bietet es sich an, sie mit einem starken Kleber zu befestigen. Besonders dekorativ wird es, wenn Sie die Gläser mit Etiketten aus Tafelfarbeversehen: So können Sie immer wieder von neuem mit Kreide beschriften, was sich gerade im Glas befindet.
Außergewöhnliche Kleiderstangen
Es muss nicht immer ein Kleiderschrank sein: Wer seine Klamotten gerne um sich hat, greift stattdessen oft auf die klassische Kleiderstange zurück. Besonders dekorativ wirkt es, wenn Sie die Kleiderstange aus einem Ast selber machen. Mehr als belastbare Schnüre und entsprechende Deckenhaken sind dafür nicht von Nöten. Reizvoll sind Äste mit ungewöhnlicher Formung, vielleicht sogar mit mehreren Verzweigungen. Sie können auch kleine Haken montieren, um Ihre Kleiderstange noch vielfältiger nutzbar zu machen.
Wer es ausgefallener mag, kann anstelle des Astes auch einen Holzschlitten verwenden, um seine Kleidung aufzubewahren. Montieren lässt sich ein Schlitten genauso einfach, er hat aber einige zusätzliche Vorteile: Die Sitzfläche können Sie nutzen, um Accessoires abzulegen – deshalb eignet sich der Schlitten auch als Garderobe für den Eingangsbereich. Wenn Sie im Winter gerne rodeln gehen, haben Sie mit dieser Art der Kleiderstange gleich einen passenden Platz für den Schlitten über den Sommer.