Gerade an sehr heißen Sommertagen stellt ein eigener Pool im heimischen Garten ein wahres Paradies zur Erholung und Erfrischung dar. Jedoch nimmt ein Swimmingpool gerade in kleineren Gärten meist den gesamten Platz im Garten ein, wodurch der Wunsch einer großzügigen Terrasse mit einer gemütlichen Sitzgelegenheit in der Regel unerfüllt bleibt.
Doch es gibt für dieses Problem eine praktische und stylishe Lösung, nämlich ein im Trend liegendes Pooldeck, das den Poolbereich im Handumdrehen in eine Terrasse verwandelt und verloren geglaubte Fläche zurückgewinnt. Und das Beste daran, je nach handwerklichem Geschick und vorhandenem Werkzeug lässt sich ein variables Pooldeck mithilfe eines Pooldeck Bausatzes auch einfach selbst montieren. Informationen hierzu und weitere wissenswerte Daten liefert der folgende Beitrag zum Thema „Pooldeck selber montieren? Kein Problem!“
Die Vorteile eines Pooldecks
Ein bewegliches Pooldeck schafft nicht nur zusätzlichen Platz, der sich optimal als begehbare Terrassen-Fläche nutzen lässt und ein besonderes Ambiente für Feste darstellt, sondern es sorgt auch für mehr Sicherheit. Denn bei Nichtgebrauch des Schwimmbeckens bietet ein Pooldeck die Möglichkeit, den gesamten Pool abzudecken. Insbesondere Kleinkinder oder Haustiere lassen sich dadurch vor einem unbefugten Betreten des Swimmingpools abhalten.
Außerdem verhindert ein Pooldeck, dass Verunreinigungen im Form von herunterfallendem Laub oder Insekten in den Pool gelangen und eine schlechte Wasserqualität nach sich ziehen.
Zu guter Letzt stellt ein Pooldeck gerade während der kalten Jahreszeit einen hervorragenden Swimmingpool-Schutz dar, da er Schnee und Eis abhält und je nach Bedarf mit einer speziellen Wärmedämmung ausgestattet werden kann. Das spart beim Einsatz einer Poolheizung Energie und macht die ganzjährige Nutzung des Swimmingpools möglich.
Der Aufbau eines Pooldecks
Am einfachsten lässt sich ein Pooldeck mit einem Pooldeck Bausatz aus langlebigem Stahl realisieren. Dieser kann direkt auf die Maße des Pools anpasst werden und bildet das Grundgerüst inklusive der Laufrollen für das spätere Verschieben des Decks. Als Verkleidung kommen anschließend neben unterschiedlichen Holzarten auch Rasen, verschiedene Kunststoffe oder für das ultimative Urlaubsfeeling auch Sand infrage.
Die Planung des Pooldecks
Bevor jedoch mit der Selbstmontage eines Pooldecks begonnen werden kann, gilt es neben der Auswahl des richtigen Pooldeck Bausatz und der passenden Verkleidung einen detaillierten Plan zu erstellen.
Dieser sollte zum einen alle benötigten Materialien und Maschinen aufführen, die für die Fertigstellung des Decks nötig sind und zum anderen genaue Informationen über die vorhandene Größe des Pools und der Gartenfläche enthalten, um später den richtigen Schiebemechanismus für das Pooldeck auswählen zu können. Dabei gilt es zu beachten, dass es zwei unterschiedliche Arten des Pooldeck-Antriebs gibt, nämlich der kostengünstigere Antrieb per Hand oder aber ein elektronisches Triebwerk mit Motor. Die manuelle Ausführung punktet zwar mit niedrigen Anschaffungskosten, bietet aber in der Praxis nicht denselben Komfort wie die motorbetriebene Version, die sich bequem mit einer Fernbedienung steuern lässt.
Daneben lohnt sich bei der Planung über die spätere Nutzung des Pooldecks nachzudenken und falls nötig wichtige Themen wie die Traglast des Decks oder den Einsatz einer zusätzlichen Kindersicherung in Form eines Verriegelungssystems mit einem Spezialisten zu besprechen.
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