Wenn man im Besitz eines Gartens ist, kommt schnell der Wunsch nach einem eigenen Pool auf. Um Geld zu sparen, kann es sich lohnen, den Pool selbst zu bauen. Jedoch gilt es vorab einige wichtige Aspekte zu beachten.
Genehmigungen: Auf die Größe kommt es an
Es hängt von den Bundesländern ab, ob eine Baugenehmigung für den Pool notwendig ist. Während für kleinere Pools meistens keine Genehmigung erforderlich ist, sieht es bei Pools mit einem größeren Wasservolumen schon anders aus.
Beim zuständigen Bauamt vor Ort kann die maximale Größe erfragt werden.
Des Weiteren ist es wichtig, vor dem Bau die Begebenheiten des Grundstücks zu prüfen. In der Nähe des Pools müssen Strom- und Wasserleitungen vorhanden sein.
Für möglichst viel Badespaß sollte der Pool nicht im Schatten, sondern in der Sonne stehen. Durch die Wärme erreicht das Wasser eine angenehmere Temperatur.
Warum eine gute Planung wichtig ist
Nichts ist schlimmer, als nach getaner Arbeit im Pool zu sitzen und dabei festzustellen, dass beispielsweise der Einbau der Pool-Beleuchtung vergessen wurde. Es gibt zwar Lampen zum Einhängen, wer aber fest installierte bevorzugt, kann diese in der Regel nicht mehr nachträglich einbauen.
Damit es nicht zu einem solchen Ärgernis kommt, muss im Vorhinein eine gründliche Planung gemacht werden.
Es lohnt sich, Inspiration einzuholen, um herauszufinden, was den eigenen Vorlieben entspricht.
Dabei geht es in erster Linie um die Größe und die Form des Pools. Des Weiteren muss die Eingangstreppe, das Material und weiteres Zubehör wie die Heizung und die Beleuchtung ausgewählt werden.
Der Arbeitsaufwand kann je nach Größe und Tiefe des Pools unterschiedlich sein. Wer beispielsweise die Seitenwände selbst mauert, braucht dementsprechend länger.
Die Arbeit muss sauber und filigran erledigt werden. Kleine Fehler bei der Poolfolie können sich im Nachhinein rächen.
Anschließend muss die Fläche noch gepflastert oder gefliest werden. Um nicht gefährlich auszurutschen, ist es beim Material wichtig, darauf zu achten, dass es möglichst rutschfest ist.
Alternative zum Einbaupool
Als Alternative bietet es sich an, sich für einen Aufstellpool zu entscheiden.
Ein Aufstellpool ist binnen kürzester Zeit aufgebaut und einsatzbereit. Des Weiteren fallen die lästigen Arbeiten, wie es beim Einbaupool der Fall ist, weg.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Untergrund, auf dem der Pool aufgestellt werden soll, frei von Steinen und Ästen ist. Sonst besteht die Gefahr, dass ein spitzer Stein oder Ast ein Loch in den Poolboden sticht.
Wenn der Pool jedes Jahr an der gleichen Stelle aufgestellt werden soll, empfiehlt es sich, die Stelle zu pflastern.
Preislich gesehen sind die Kosten von Einbau- und Aufstellpools je nach Qualität ähnlich. Es gibt zwar viele günstige Aufstellpools zu kaufen, diese können jedoch nicht mit den hochwertigen Modellen mithalten. Zudem sind diese empfindlicher, was das Material betrifft und können schneller kaputtgehen.
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